Ultima Thule – Eine Reise an den Rand der Welt (2005) Pressestimmen Mit Stefan Kurt, Barbara Auer, Patrick Frey |
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Ich träumte einst, ich sei ein Schmetterling, ein glücklich flatternder Schmetterling, der nichts wusste von meinem täglichen Dasein. |
Nun weiss ich nicht: bin ich derjenige, der träumte, dass er ein Schmetterling sei. Oder bin ich in Wirklichkeit ein Schmetterling, der träumt, er sei ich?
Das ist doch ein ganz wesentlicher Unterschied! Zhuang Zhou (auch Dschuang Tse) Chinesischer Philosoph |
Was kommt darnach? Religionen beantworten die Frage anders als Philosophen. Sie beantworten die Frage anders als ich. Leute, welche aus einer lebensbedrohlichen Situation zurückkehrten, erzählen von intensiven Erlebnissen: von grossen Landschaften, von seltsamen Begegnungen, vom Lebensfilm, der innerlich abläuft. Die Bilder sind verschieden, wie Menschen verschieden sind. Ich kann nur erzählen, wie ich mir diese andere Welt vorstelle: im Film Ultima Thule – Eine Reise an den Rand der Welt. Er spielt hier und in Alaska, zwischen zwei Welten, die nicht verschiedener sein könnten. Und je nach dem, in welcher man sich gerade befindet, ist die andere der Rand der Welt.
Der Börsenhändler Fred Böhler verunglückt auf dem Weg zur Arbeit mit seinem Auto. Während sein schwer verletzter Körper in die Intensivstation eingeliefert wird, fliegt seine Seele als Adler in eine andere Welt. Ärzte und Schwestern kämpfen um sein Leben. Seine Frau Anita begleitet und pflegt den scheinbar Toten. Die innere Reise, die er während dieser Zeit erlebt und die den Hauptteil des Filmes ausmacht, führt ihn ins Weltall, vor dessen Kälte er zurückschreckt. Über Gipfel und Gletscher gelangt er in die wärmeren Sedimentebenen, wo er die Macht des Lebens entdeckt. In der Begegnung mit der elementaren Natur in den urtümlichen Landschaften Alaskas, erinnert er sich an seine früheren Ambitionen, Naturwissenschafter zu werden. Er erkennt, wie Pflanzen die Kieswerke der Endmoränen erobern und in einen Garten verwandeln. Er dringt ein in den Mikrokosmos eines Wassertropfens, wo ihn die fantastischen Kleinstlebewesen, die am Bau der Erde massgeblich beteiligt waren, entzücken. Immer weiter schreitet er dem Weg der Evolution entlang, wo ihm die schönsten Blumen, die lustigen Erdhörnchen, aber auch die mächtigen Elche und Bisons begegnen. Will er überhaupt zurück? Die Macht des Lebens und der Liebe siegt schliesslich über den Tod und führt ihn in unsere Welt zurück, wo ihn Anita erwartet. Bilder der Dreharbeiten Schweiz Bilder der Dreharbeiten Alaska Karte des Wrangell-St.Elias National Park
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